Provinz Oristano

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Eingebettet zwischen Meer und Lagune, typisch für diese Zone, wurde Oristano, auf sardisch "Aristaris", erst im Jahre 1974 zu einer eigenen Provinz. Seine Geschichte jedoch geht zurück in die Zeit zwischen dem 9. und 15.Jhrt., als Sardinien noch in "Giudicati" unterteilt war.

Oristano war die prächtige Hauptstadt des "Giudicato di Arborea" und Geburtsstadt von Eleonora d'Arborea, welche maßgebend zum Beschluss der "Carta de Logu" beigetragen hat. Dieses Schreiben stellt auf europäischer Ebene ein wichtiger Schritt dar: Es wurde der Einführung eines Rechtsstaates beigestimmt, in dem alle Einwohner dazu verpflichtet sind, die rechtlichen Normen zu respektieren und die Konsequenzen zu anerkennen, sollten diese nicht eingehalten werden.

Oristano ist die Stadt des "vernaccia", ein Wein, der aus einer ganz speziellen, lokalen Traubensorte gewonnen wird und deren Produktionsschritte in der obengenannten Carta de Logu festgehalten sind.
 
Ebenfalls der Provinz Oristano zugehörig, ist die kleinste Gemeinde Sardiniens, Baradili, mit nur gerade 94 Einwohnern.



Strände und Meer von Oristano
Die Strände der Provinz Oristano sind mancherorts noch völlig wild und unberührt, weitab vom Massentourismus, dem man an vielen anderen Orten Sardiniens antrifft. Die Küste ist touristisch gesehen wenig ausgeschöpft, was keineswegs heisst, dass sie weniger schön ist als andere: Während Ihrem Urlaub in Oristano werden Sie die Qual der Wahl haben. Jeder Tag an einem anderen Strand zu verbringen ist nicht zuletzt dank den guten Verbindungen gut möglich: Der Strand "dei chicchi di riso", der Reiskörner, mit dem Name Is Arutas; Mari Ermì, Putzu Idu, S'Archittu, oder der kleine, romantische Strand San Giovanni di Sinis auf der gleichnamigen Halbinsel, werden Sie mit ihrer schlichten Schönheit überraschen.

 

Oristano-Is Arutas Oristano-San Giovanni di Sinis Oristano-Nuraghe Losa


Sehenswürdigkeiten
Die Halbinsel Sinis ist, ausser für ihr spektakuläres Meer rundum, auch für die Stadt Tharros bekannt, einer wichtigen Ausgrabungsstätte Phoenizischer Herkunft.
Unbedingt zu besichtigen ist das Museum sowie auch die Nekropole der Giganten vom Mont e Prama, überlebensgroße Skulpturen, die Bogenschützer, Krieger und Faustkämpfer darstellen.
Um die Geschichte Sardiniens besser kennenzulernen, empfehlen wir, einen der zahlreichen "Nuraghe" zu besuchen. Mehr als 7000 sind es, auf der ganzen Insel verteilt, im Durchschnitt einer pro 3 Quadratkilometer. In der Provinz Oristano schlagen wir vor, den Nuraghe Losa zu besichtigen, einer der wichtigsten und besterhaltensten Sardiniens. Um einen besseren Ueberblick über die Ausgrabungen der Stadt Tharros und die Nuraghe zu bekommen, weisen wir gerne auf das Museum Antiquarium Arborense in Oristano hin.
 
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